Newsletter-Ausgabe September 2024

Liebe Projektteilnehmende,

willkommen zu einer weiteren Ausgabe unseres Hyperletters!
Hier finden Sie die neuesten Informationen und Erkenntnisse zur Hyperautomation. Aus unserem Kick-off-Workshop im Februar haben wir Folgendes mitgenommen:

  • Zahlreiche Barrieren erschweren die erfolgreiche Umsetzung von Projekten zur umfassenden Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen (Hyperautomatisierung).
  • Sie wünschen sich mehr Wissen und Praxisbeispiele zu diesem komplexen Thema.

In den zurückliegenden Monaten haben wir zum einen Grundlagenforschung betrieben, über deren Ergebnisse wir in den Bereichen “Hyper-Action” und “Hyper-Wissen” berichten. Darüber hinaus entwickeln wir unter anderem eine Lösung zur Angebotsautomatisierung für Handwerksbetriebe, siehe Punkt „Hyper-Ausblick“. Aber das ist noch nicht alles, wie Sie gleich lesen werden.

Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!

Gemeinsam vorankommen: Maßnahmen und Mitwirkungsmöglichkeiten 

5 Hindernisse auf dem Weg zur Hyperautomation

Hyperautomatisierung verspricht Effizienz, stößt aber oft auf Widerstände. Wir haben die fünf größten Barrieren identifiziert und in diesem Beitrag näher beschrieben. Welche erkennen Sie in Ihrem Unternehmen wieder?

Unser Angebot: Wir unterstützen Sie mit einer Bedarfs- und Barrierenanalyse. Gemeinsam identifizieren wir vor Ort Herausforderungen und entwickeln Lösungsansätze für eine effiziente Implementierung vonHyperautomation in Ihrem Unternehmen. Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail an hyko@uni-wuerzburg.de

Daran arbeiten wir in den kommenden Monaten

#1: Automatisierte Angebotserstellung im Handwerk
Wir entwickeln eine Lösung für Handwerksbetriebe, um den Prozess der Angebotserstellung zu automatisieren. Ziel ist es, den Betrieb wirtschaftlich zu optimieren, Schwachstellen zu identifizieren und konkrete Vorschläge zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu geben. Hier erfahren Sie mehr zum geplanten Projekt

#2: Unterstützungsplattform für Hyperautomatisierung
Im Wintersemester entsteht gemeinsam mit Studierenden eine Unterstützungsplattform. Damit sollen:

  • Unternehmen eine Orientierungshilfe auf dem Weg zur Hyperautomation erhalten.  
  • Alle Stakeholder aktiv in den Prozess einbezogen werden. Wie wichtig das ist, lesen Sie bei “Hyper-Wissen” im Beitrag “Wie rational reagieren Menschen auf unfaire Angebote?” 

#3: Glossar
In einem Nachschlagewerk, das wir aktuell erstellen, erläutern wir Fachbegriffe und Konzepte der Hyperautomation. Weitere Informationen.

Nächstes Hyko-Netzwerktreffen: Ende November
Für Ende November ist das nächste Netzwerktreffen des Hyko-Projektes geplant. Das genaue Datum und weitere Details folgen in Kürze. 

Kennen Sie Unternehmen oder Organisationen, die von Hyperautomatisierung profitieren könnten und Interesse an einem Austausch haben? Laden Sie sie ein, Teil des Hyko-Projektes zu werden. Wir freuen uns über neue Mitglieder.  

Neue Erkenntnisse aus der Forschung

#1: KI in der Einarbeitung? Überraschende Erkenntnisse
Für einen Konferenzbeitrag haben wir untersucht, wie neue Mitarbeitende im Kundenservice die Unterstützung durch KI während ihrer Einarbeitungsphase empfinden. 

Das überraschende Ergebnis: Die Zusammenarbeit mit einer “KI-Kollegin” nehmen sie als weniger belastend wahr, obwohl sie mehr interagieren müssen und der Zeitaufwand größer ist. 

#2: KI im E-Commerce: dynamische Preisgestaltung
Dynamische Preisgestaltung ermöglicht eine Anpassung von Preisen in Echtzeit. Welcher Algorithmus für welchen Anwendungsfall geeignet ist, haben wir in einer Übersicht zusammengestellt. 

#3: Erfolgsfaktoren bei Mobile-Commerce-Lösungen: Darauf sollten Sie achten
Unser Lehrstuhl hat ein innovatives Modell für Mobile-Commerce-Lösungen entwickelt. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen und Experteninterviews bietet es einen strukturierten Überblick über die wichtigsten Gestaltungsmaßnahmen. Mehr in diesem Beitrag.

#4: Messung von Bewertungs- und Entscheidungsprozessen im Gehirn

Was passiert im Gehirn, wenn Vertrauen belohnt oder enttäuscht wird? Die in einer Studie gewonnenen Erkenntnisse lassen sich auch für effiziente, vertrauensbildende Maßnahmen bei Automatisierungsprojekten nutzen. Zur Studie.

#5: Wie rational reagieren Menschen auf unfaire Angebote?
Der Lehrstuhl für Psychologie V an der Uni Würzburg ließ Studienteilnehmende mehrere Runden des sogenannten Ultimatum– und Diktatorspiel spielen. Bei ersterem konnten sie das Angebot des Gegenübers ablehnen; bei letzterem mussten sie das Angebot in jedem Fall annehmen. 

Ergebnis: Als unfair empfundene Angebote wurden häufig abgelehnt, selbst wenn dies finanzielle Nachteile bedeutete. Hirnscans zeigten dabei erhöhte Aktivität in Bereichen der kognitiven Kontrolle.

Diese Erkenntnisse sind hochrelevant für Automatisierungsprojekte: Sie unterstreichen, wie wichtig es ist, den Nutzen eines Vorhabens zu kommunizieren, um die Akzeptanz bei Mitarbeitenden zu erhöhen. Das kann irrationale Ablehnung verhindern und den Projekterfolg maßgeblich beeinflussen. Zur Studie.

Next steps auf dem Weg zur Hyperautomation

Schauen Sie für Inspiration auf unserer Hyperplattform vorbei. 

Identifizieren Sie bei sich im Unternehmen Barrieren auf dem Weg zur Hyperautomation. Wir bieten Ihnen gerne Unterstützung in Form einer Bedarfs- und Barrierenanalyse an. Bei Interesse schreiben Sie uns an hyko@uni-wuerzburg.de

Vielen Dank für Ihr Interesse, bis zur nächsten Ausgabe!