Unser System basiert auf einem speziell retrainierten Objekterkennungsmodell, das Lebensmittel im Kühlschrank automatisch klassifizieren und deren Einlagerung sowie Entnahme erfassen kann. Der Prototyp erkennt dabei, welche Lebensmittel hinzugefügt oder entnommen werden, und aktualisiert die Bestände in Echtzeit.
Für den ersten Prototypen haben wir uns auf acht verschiedene Lebensmittel konzentriert, um die grundlegende Funktionalität des Systems zu überprüfen. Ziel ist es, die Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten zu reduzieren und die Planung von Einkäufen und Mahlzeiten zu verbessern.
Herausforderungen, die wir identifiziert haben
Während der Entwicklung und Testphase unseres Prototyps wurden einige zentrale Herausforderungen sichtbar, die wir angegangen sind:
- Erkennung von Einlagerungen und Entnahmen:
Unser System musste darauf trainiert werden, präzise zwischen dem Hineinlegen und Herausnehmen von Lebensmitteln zu unterscheiden. Hier lag ein besonderer Fokus auf der Verbesserung der Algorithmengenauigkeit. - Datenschutz und Privatsphäre:
Da unser Prototyp eine Kamera im Kühlschrank verwendet, haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, wie die erfassten Daten sicher verarbeitet werden können, um den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten. - Begrenzte Lebensmittelvielfalt:
Der Prototyp wurde zunächst mit einer kleinen Auswahl an Lebensmitteln getestet. Künftige Iterationen müssen eine breitere Palette an Produkten abdecken, um die Alltagstauglichkeit weiter zu erhöhen.
Ergebnisse und Möglichkeiten
Unser Prototyp hat gezeigt, wie groß das Potenzial intelligenter Kühlschränke für private Haushalte ist. Die automatisierte Bestandsführung kann dabei helfen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, indem Nutzer rechtzeitig an den Verbrauch vorhandener Produkte erinnert werden. Zudem ermöglicht das System eine effizientere Planung von Einkäufen und Mahlzeiten.
Brücke zum Einsatz in Unternehmen: Smarte Technologien für die Industrie
Unser Prototyp für einen intelligenten Kühlschrank zeigt, wie moderne Technologien nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch in Unternehmen transformative Veränderungen bewirken können. Die grundlegenden Prinzipien, wie die automatisierte Bestandsüberwachung und die Optimierung von Prozessen, lassen sich auf industrielle Anwendungen übertragen.
Besonders Unternehmen im Einzelhandel, in der Lebensmittelbranche oder in der Logistik könnten von solchen Lösungen profitieren. Durch den Einsatz intelligenter Systeme zur Bestandsführung und Prozessautomatisierung können Lieferketten optimiert, Lagerkosten reduziert und Ressourcen effizienter genutzt werden.
Wir sehen großes Potenzial darin, diese Technologien weiterzuentwickeln und auf unternehmensspezifische Anforderungen anzupassen, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Transformation der Industrie zu unterstützen.